1. August-Rede in Volken

 

Der Höchste bei der Kleinsten.

 

Volken: 31 Anfragen trafen bei Jürg Stahl (im Bild mit Weibelin Chantal Schaller und Martin Keller) ein, die 1.-August-Rede zu halten. Dreien sagte er zu – unter anderem Volken. Die mit 336 Einwohnern kleinste Gemeinde im Kanton empfing um 17 Uhr den zurzeit höchsten Schweizer, Nationalratspräsident Jürg Stahl, mitsamt seiner Familie. Sie hätten sich auf den wichtigsten Ort geeinigt, sagte er und erhielt Applaus von den rund 100 Anwesenden. Seine positive Rede hängte er an Gegenständen auf, zum Beispiel an einer Uhr: Hinter dem Zifferblatt verborgen greifen Zahnräder ineinander, das Ganze funktioniere nur so. Das gelte auch für die Schweiz. Es seien nicht ein paar in Bern, die das wunderbare Land lebenswert machten, sondern ganz viele Menschen, die sich im Verborgenen auch in Vereinen einsetzen. Als Erinnerung an seinen Besuch überreichte er Gemeindepräsident Martin Keller einen Stahl-Würfel mit Ecken und Kanten und verschiedenen Seiten. Wer einen Würfel werfe, wisse nicht, auf welche Seite er falle. Sein Wunsch sei, dass die Leute im Land wieder mehr Vertrauen finden und sich nicht von Misstrauen einholen lassen. Es lohne sich, diese Verantwortung zu übernehmen, sagte er und lächelte dabei auch seine kleine Tochter an. Vor seiner Rede hatte Tele Züri am Rand des Ebnet, wo die Feier stattfand, einen Sommer-Talk mit Jürg Stahl aufgezeichnet. Und am Morgen war der Nationalratspräsident noch in Bern beim Tag der offenen Tür im Bundeshaus dabei. Text & Bild: spa

 

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